Oberbürgermeisterin schwört Köln auf Lockdown ein

(GL|Foto:Symbolbild) Die Corona-Pandemie hat Köln heftiger und schneller getroffen als vorgesehen. Das erklärt Oberbürgermeisterin Reker in einer Videobotschaft an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Reker beschwört darin den Zusammenhalt der Kölner. Das Video ist seit Montag um 19:00 Uhr online. Währenddessen hat der Krisenstab der Stadt die aktuelle Allgemeinverfügung in Köln an die Landesregeln angepasst. 

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Konkret bedeute das, dass bei der Kontaktbeschränkung sich jetzt auch in Köln im öffentlichen Raum maximal zehn Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen. Bislang waren es weniger. Das Alkoholverkaufs- und Konsumverbot bleibt, genau wie die Maskenpflicht in weiten Teilen der Stadt und im Umkreis von Schulen. Bestehen bleibt als Kölner Sonderweg auch die Quarantänepflicht für Menschen mit Symptomen bis zu einem negativen Testergebnis.

Die Stadtverwaltung tue alles, um die Menschen in der Krise nicht im Stich zu lassen, sagte Reker. Außerdem zeigte sie Verständnis für alle betroffenen Unternehmen, die bereits viel in der Corona-Zeit geleistet hätten und jetzt wieder vom Lockdown hart getroffen werden. Allerdings spricht die Oberbürgermeisterin auch davon, dass wir auch über die nächsten vier Wochen mit viel Unsicherheit zu rechnen hätten. Eine Entspannung sei vorerst nicht in Sicht. Aktuell liegt der Inzidenzwert, also die Neuinfektionen pro 100.00 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, in Köln bei 209,6.

Hier könnt ihr euch die Videobotschaft in voller Länge ansehen:

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