Organisation warnt vor K.O.-Tropfen an Karneval
Veröffentlicht: Montag, 17.02.2020 10:22
(SB | Foto: Symbolbild) Wenige Tage vor Karneval mahnt eine Kölner Organisation vor der Gefahr von K.O.-Tropfen. Viele würden gerade im jecken Treiben noch zu unvorsichtig mit ihren Getränken sein, sagt der Arbeitskreis K.O.-Tropfen Köln.

Häufiger als gedacht kämen die Tropfen auch im Umfeld von Bekannten zum Einsatz, sagt Irmgard Kopetzky vom Arbeitskreis K.O.-Tropfen Köln:
„Man macht sich da Illusionen. Letztlich ist es aber so, dass es auch im eigenen Freundeskreis oder im eigenen Arbeitsumfeld passieren kann. Wichtig ist, dass man sich noch mal bewusst macht, dass es jeden und jede überall treffen kann.“
Der Nachweis von K.O.-Tropfen ist schwierig. Das Zeitfenster danach ist kurz, an dem sie sich über Blut- oder Urinproben nachweisen lassen, sagt Kopetzky weiter. Wichtig sei es, zum richtigen Zeitpunkt richtig zu handeln. Wer merkt, dass ihm schummrig wird, sollte sich direkt seiner Begleitung anvertrauen. Sollte es zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein, sei es wichtig, die Polizei einzuschalten, beziehungsweise von einem Arzt Spuren sichern zu lassen. Dies geht anonym in den Kölner Krankenhäusern.
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