Organisierte Kriminalität: Neue Dimension der Gewalt in Köln
Veröffentlicht: Dienstag, 09.07.2024 14:17
(Symbolbild) Die Kölner Polizei warnt vor einer neuen Stufe der Gewalt in der organisierten Kriminalität im Raum Köln. Nach den Festnahmen der letzten Tage im Zusammenhang mit den Explosionen in Mülheim und Buchheim, aber auch anderen Teilen in NRW und einer Geiselbefreiung in Rodenkirchen, laufen auch weiter noch Einsätze von Spezialkräften der Polizei. Zum Beispiel gestern auf dem Großmarkt in Raderberg.

Auch in der Nacht zu Dienstag soll es SEK-Einsätze in Köln gegeben haben. Kölns Kripo-Chef Michael Esser sagte, die Polizei ermittle weiter mit Hochdruck in dem Komplex und könne aus ermittlungstaktischen Gründen aber zunächst keine weiteren Einzelheiten bekannt geben.
Um Menschenleben, auch das der Polizisten zu schützen, habe man sich im Einsatz entschieden, mutmaßliche Drahtzieher der Entführung zunächst in die Niederlande flüchten lassen.
Esser betonte, der Einsatz sei einer der komplexesten Polizeieinsätze der NRW-Polizei in den letzten Jahren. In den Niederlanden und in Belgien gehen Drogenbanden seit Jahren mit äußerster Gewalt vor. Bei dem Streit hier in der Region vermutet die Polizei ebenfalls einen Streit unter Drogenbanden der organisierten Kriminalität.