Polizeibilanz: Kölner Karneval 2025 war friedlicher

Köln hat an vielen Orten friedlicher Karneval gefeiert als sonst. Das zeigen auch die Zahlen der Kölner Polizei. Sie hat ihre Abschlussbilanz der Straßenkarneval-Tage vorgelegt.

© Radio Köln/Waltel

Die Zahlen können natürlich auch im Nachgang immer noch steigen, wenn später erst Anzeige erstattet wird. Die Straftaten von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch seien deutlich zurückgegangen, sagt die Polizei. Dieses Jahr sind insgesamt fast 2260 Anzeigen eingegangen, rund 870 Fälle weniger als 2024.

Und das trifft auf alle Bereiche zu: Es hat also weniger Taschendiebstähle, Körperverletzungen, Angriffe auf Einsatzkräfte und keinen Raubüberfall gegeben. Auch die Zahl der Sexualdelikte ist um rund 30 Fälle auf 56 gesunken. Darunter fallen zum Beispiel sexuelle Belästigungen oder auch Exhibitionismus sowie auch in den Jahren davor mehrere Vergewaltigungen. 

Was sind die Gründe für den Rückgang?

Was die Kölner Polizei dazu sagt, ist, dass sie dieses Jahr mit noch mehr Beamtinnen und Beamten auf der Straße präsent war – wegen der angespannten Sicherheitslage durch die Terrorgefahr. Und das hat offensichtlich auch andere Täter abgeschreckt. Hinzu kommt, dass auch weniger Menschen unterwegs waren. So mussten zum Beispiel auch die Zugänge an der Zülpicher Straße nicht wegen Überfüllung geschlossen werden. (PR|DD|Archivbild)

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