Protest vor Kölner Dom gegen Regenbogenverbot

Bei der Einweihung des erzbischöflichen Bildungscampus in Kalk am Montag (07. Juli), gab es einen Eklat um ein Regenbogenverbot. Im Nachgang hatte ein Sprecher des Erzbistums sein Bedauern ausgedrückt, dass der Eindruck entstanden sei, es seien nicht alle willkommen. Das sei explizit nicht der Fall.

© Radio Köln/Ude

Trotzdem wurde am Samstag vor dem Dom protestiert. Aufgerufen hat die Kirchenreformbewegung Maria 2.0. Ab 11 Uhr wurde am Samstag auf dem Roncalliplatz unter dem Motto "Köln bleibt bunt - für Toleranz und gegen Diskriminierung im Erzbistum Köln" demonstriert. Angemeldet waren laut Polizei 70 Demonstrierende. Regenbogenfahnen vor dem Kölner Dom müssten eigentlich normal sein, der Regenbogen sei schließlich ein Symbol für den Bund Gottes mit den Menschen, sagt Maria Mesrian von der Kirchenreformbewegung Maria 2.0. Mit dem Verbot verrate die Kirche ihre eigene Botschaft. Es dürften markige Worte sein, die auf dem Roncalliplatz fallen werden. Neben Maria Mesrian, halten auch Ex Karnevals-Prinz Rene Klöver und Gemeindereferentin Marianne Arndt Reden. (SH|FW)

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