„Sex and Crime“ im Kölnischen Stadtmuseum

(FW) Nach der Eröffnung des neuen Kölnischen Stadtmuseums öffnet das umgebaute frühere Modehaus Sauer in der Minoritenstraße am Samstag das erste Mal für Besucherinnen und Besucher. 

© Radio Köln/Waltel

Multimedial, barrierefrei und modern werde 2.000 Jahre Kölner Stadtgeschichte erzählt, gezeigt, oder zum Anfassen präsentiert, so Museumsdirektor Matthias Hamann. Dabei gehe es oft um „Sex and Crime“, so Hamann. Man finde ganz viel „Crime“ im Stadtmuseum – mitunter sehr blutig und raffiniert. Es gäbe zum Beispiel Wirtschaftskrimis, die erzählt würden. Die gäbe es heute, vor 60 Jahren und vor 600 Jahren auch.

Im Museum stecke aber auch viel „Sex“, erzählt Hamman. Ein Bereich beschäftige sich zum Beispiel mit der Frage „Worauf haben wir Lust?“. Da gehe es um Casanova, aber auch um Prostitution in Köln.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte, das Haus setze auch international Standards und sei mit Stadtmuseen in Barcelona oder London zu vergleichen. Besonders sei auch die Möglichkeit der Besucherinnen und Besucher, sich selbst zu erleben.

Das sei ein neues Konzept für ein Museum, das gut ankommen werde, so Reker. Zukunft brauche Herkunft und die könne man im Stadtmuseum ganz deutlich sehen. Auch sehe man, was die Stadt heute bewege.

Das Museum musste nach einem Wasserschaden vor Jahren aus dem Zeughaus ausziehen und hat jetzt mitten in der City auf der Minoritenstraße wiederöffnet.

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