Spielplatz-Posse: OB Reker hält nichts von Umbenennung
Veröffentlicht: Donnerstag, 03.07.2025 06:49
Das klingt alles nach einer richtigen Stadtposse in diesem Sommer in Köln: Die Stadtverwaltung hatte angekündigt, die rund 700 Spielplätze in Köln in "Spiel- und Aktionsflächen" umzubenennen. Das sorgt für viel Unverständnis, auch bei Oberbürgermeisterin Reker.

Reker hat sich ganz klar distanziert zu den Plänen der Stadtverwaltung. Sie hat in einem Statement wörtlich erklärt: "Ich persönlich finde die Bezeichnung Spielplatz klar und verständlich und habe angesichts der Herausforderungen, vor denen Köln steht, kein Verständnis dafür, dass sich die Verwaltung mit der Neugestaltung von Spielplatzschildern beschäftigt". Sie will die geplante Umbenennung nun noch mal im Stadtrat auf den Tisch legen und dort im September
entscheiden lassen. Übrigens: Die Idee dazu kam vor zwei Jahren im Jugendhilfeausschuss auf und wurde damals u.a. von CDU und Grünen beschlossen. Die Begründung: Spielplätze seien nur für Kinder - Aktionsflächen aber eben auch für Jugendliche und Erwachsene. (RO|Archivbild)