Sportgericht verhandelt Antisemitismus-Vorwürfe aus Nippes

Im September soll es bei einem Kreisliga-Fußballspiel in Nippes zu antisemitischen Beleidigungen gekommen sein. Jetzt verhandelt das Sportgericht des Fußballverbands Mittelrhein.

© Daniel Dähling

Der TuS Makkabi Köln hatte bei der TFG 78 Nippes gespielt und 7:2 gewonnen. Doch der Dachverband der jüdischen Sportvereine in Deutschland hat nach dem Spiel mitgeteilt, dass während und nach der Partie mehrere Spieler beleidigt und von einem Gegenspieler angespuckt beziehungsweise körperlich attackiert worden sein sollen.

Der Nippeser Verein hat die Vorwürfe zurückgewiesen, aber eine umfassende Analyse des Sachverhalts angekündigt. Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sich der Vorwurf gegen sechs Beschuldigte richte. Sie rekonstruiert derzeit noch das Geschehen.

Das Sportgericht verhandelt in der Sportschule in Hennef. (DD|Symbolbild)

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