Staatsanwaltschaft ermittelt nach KVB-Unfall

(PR) Die Kölner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen eine KVB-Stadtbahnfahrerin eingeleitet. Die Frau hatte eine der beiden Stadtbahnen gefahren, die Anfang des Monats frontal zusammengestoßen waren. Dabei waren sie selbst und der andere Fahrer schwer, über 20 weitere Menschen leicht verletzt worden.

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Die Staatsanwaltschaft begründet die Ermittlungen gegen die Frau mit einem zureichenden Anfangsverdacht. Weil die Stadtbahn aus bislang ungeklärter Ursache falsch abgebogen sein soll, und die Frau diese Bahn gefahren habe, gebe es einen formaljuristischen Anfangsverdacht, der das Ermittlungsverfahren nach sich ziehen müsse, so Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.

Wie genau der Unfall abgelaufen sei und welche Ursache es tatsächlich gebe, damit sei jetzt ein Sachverständiger im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln beschäftigt, so Bremer.

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