Stadt Köln speichert gefährliche Kunden
Veröffentlicht: Dienstag, 28.04.2020 07:41
(PR|Foto:Symbolbild) Die Stadt Köln speichert ab sofort Daten von potentiellen Gefährdern in einem internen Computerprogramm. Es soll Mitarbeiter der Stadt aber auch der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes auf mögliche Gefahren bei Hausbesuchen aufmerksam machen. Die Stadt verspricht den Datenschutz einzuhalten. Hintergrund ist der Tod eines Mitarbeiters der Stadt Köln, der Ende letzten Jahres bei einem Hausbesuch tödlich verletzt wurde.

Gespeichert würden Kölner, die gegenüber Mitarbeitern der Stadt oder städtischen Einsatzkräften übergriffig oder gewalttätig geworden seien. Dazu gehörten auch Bedrohungen, Nötigungen ober auch Handgreiflichkeiten oder Sachbeschädigung. Die potentiellen Gefährder blieben mindestens ein Jahr lang in der Datei gespeichert. Etwa 2.000 Mitarbeiter der Stadt Köln könnten auf die Daten zugreifen. Ziel sei es, vor allem den Außendienst für Vollstreckungsbeamte der Stadt sicherer zu machen.