Stadt plant Brüsseler Platz nachts abzusperren

(RO|FW|Archivbild) Er ist seit vielen Jahren ein Kölner Dauerstreitthema: Der Brüsseler Platz. Er ist für viele ein attraktiver Ort in der City und ein Magnet für Gastronomiebesucher oder das Partyvolk im belgischen Viertel.  Gleichzeitig leiden Anwohnerinnen und Anwohner unter Lärmbelästigungen.

© Foto: Daniel Dähling

Jetzt will die Stadt ein Gerichtsurteil zum Anwohnerschutz durchsetzen und plant drastische Maßnahmen. Der Platz soll an bestimmten Tagen nachts abgesperrt werden. Schon ab Februar soll für den Bereich des Brüsseler Platzes und danebenliegende öffentliche Flächen zwischen 22:00 und 6:00 Uhr ein Verweilverbot gelten. Die Regel soll in einem ersten Schritt freitags, samstags sowie vor Feiertagen gelten. Zusätzlich prüft die Verwaltung zum Beispiel einen Zaun um den Platz, um die Nachtruhe der Anwohner zu schützen. Sie folgt damit einem Hinweis des OVG in Münster. Die Außengastronomie muss künftig auch bereits um 22 Uhr schließen. Deutlich früher als jetzt. Zum Ausgleich könnte die Außengastro tagsüber größer werden.

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