Stadtrat soll höhere Gebühren und Steuern beschließen

Der Kölner Stadtrat fällt heute wichtige Entscheidungen für euer Portemonnaie. Die Politikerinnen und Politiker sollen eine Reihe von Preis- und Gebührenerhöhungen beschließen.

© Radio Köln/Waltel

Höhere Müllgebühren, höhere Gebühren für Abwasser, eine steigende Hundesteuer und höhere Gebühren bei der Straßenreinigung. Die Haushaltskasse vieler Kölnerinnen und Kölner wird 2026 ordentlich angezapft. Der Stadtrat soll in seiner Sitzung heute eine Reihe von Gebührenerhöhungen abnicken.

So sollen laut Stadt Köln gestiegene Betriebs- und Personalkosten ausgeglichen werden. Die Müllgebühr soll zum Beispiel um satte zwölf Prozent teurer werden.  

Die Abwassergebühren sollen um etwa acht Prozent steigen. Für einen vierköpfigen Musterhaushalt wären das Mehrkosten von 35 Euro im Jahr. Hundehalter müssen ab Januar etwa 18 Euro im Jahr mehr zahlen. Rettungs- und Assistenzhunde bleiben aber steuerfrei. Auch Hunde aus dem Tierheim sind weiter zwei Jahre steuerfrei.

Auf der Tagesordnung steht auch die umstrittene Anhebung der Grundsteuer. Sie könnte die Nebenkosten für viele Mieter in Köln ebenfalls stark ansteigen lassen.

Was sonst auf der Tagesordnung steht

Köln soll sich um das Yad Vashem Education Center bewerben. Darum geht es einer Aktuellen Stunde, die Grüne, SPD, CDU, Volt sowie die Linke und die 

FDP beantragt haben. Erstmals wird die Holocaust-Gedenkstätte außerhalb Israels ein Bildungszentrum gründen. Und die Kölner Politik will das nach Köln holen.

Außerdem stehen viele Beschlüsse für den Schulbau in Köln auf der Tagesordnung und es wird auch um Olympia gehen. Es soll entschieden werden, ob wir an dem geplanten Bürgerentscheid im April teilnehmen werden. (FW|DD|Symbolbild)

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