Steuer auf Einwegverpackungen könnte in Köln kommen
Veröffentlicht: Freitag, 17.01.2025 19:37
(LE|Symbolbild) Der Preis für einen Kaffee to go oder eine Pizza für zu Hause könnte bald steigen. Wie das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt am Freitag mitteilte, möchte es ab 2026 in Köln eine Steuer auf Einwegverpackungen einführen.

Wer die Mehrkosten tragen soll – der Kunde oder der Gastronom – lässt das Bündnis offen. In erster Linie soll so der Müll in der Stadt reduziert werden, indem mehr auf Mehrwegverpackungen gesetzt wird. Außerdem rechnet das Bündnis mit Steuereinnahmen in Höhe von rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Die neue Steuer könnte bereits im Februar vom Rat beschlossen werden.
In Süddeutschland gibt es bereits solche Einwegsteuern. In Tübingen zum Beispiel kostet ein Einweg-Kaffeebecher oder eine Pommes-Schale 50 Cent. Zahlen muss das der Verkäufer der Speisen und Getränke, der die Mehrkosten aber an den Kunden weitergeben kann.