Tödliches Feuer: Ermittlungen gegen Falschparker eingestellt

In Humboldt Gremberg brennt Ende März ein Haus. Die Feuerwehr wird durch einen Falschparker aufgehalten. Ein Mann stirbt. Jetzt hat die Kölner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingestellt. 

© Dominik Becker/Radio Köln

Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer hat erkärt, der nötige Anfangsverdacht konnte nicht ausreichend beweisen werden. Es ist insbesondere unklar, ob das Leben des Opfers tatsächlich gerettet worden wäre, wenn der Rettungswagen ungehindert in die Straße gekommen und damit früher am Brandort eingetroffen wäre. Man werde aber weiter bei ähnlichen Vorfällen genau prüfen, ob fahrlässige Körperverletzung oder fahrlässige Tötung infrage kommen, wenn Einsatzkräfte behindert werden. Der Vorfall hatte auch in anderen Veedeln dazu geführt, dass Parkplätze weggenommen wurden, um Wege breiter zu machen. 

(FW/PR/Archivbild) 

Weitere Meldungen