Unterbringung von Geflüchteten in Koelnmesse wird geprüft

(MT|Symbolbild) Das Kölner Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt lässt prüfen, ob Flüchtende aus der Ukraine möglicherweise auch in der Koelnmesse untergebracht werden können. Das teilten die Fraktionsspitzen am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit. Es müssen jetzt schnell Alternativen gefunden werden, denn man wissen nicht, wie sich die Lage in der Ukraine weiter entwickeln wird.

© Radio Köln/Daniel Dähling

Eigentlich wollten die Fraktionen bei der Pressekonferenz eine Bilanz zu einem Jahr Ratsbündnis ziehen. Doch angesichts des Kriegs in der Ukraine äußerten sich die Fraktionsspitzen auch zum Umgang Kölns mit den Folgen des militärischen Konflikts. Die Messehalle sei dabei nur eine Möglichkeit, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Bernd Petelkau. Auch mobile Container seien denkbar. Man könnte aber auch darüber nachdenken, das ehemalige Siemens-Gebäude in Ehrenfeld erst später abzureißen und auch dort Geflüchtete unterzubringen. Menschen in Schul-Turnhallen unterzubringen, wie 2015/16 vor allem mit syrischen Geflüchteten gemacht, sei kein Thema für das Ratsbündnis.

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