Unternehmen leiden unter A4 Nadelöhr
Veröffentlicht: Donnerstag, 24.04.2025 08:26
Es kostet viele Nerven - das Nadelöhr auf der A4 am Eifeltor. Die Autobahn GmbH hat zwischen Klettenberg und Eifeltor die Fahrstreifen verengt und Tempo 40 angeordnet, weil die Brücke stark beschädigt ist und eine neue gebaut werden muss.

Das alles wird also Jahre dauern. Nicht nur die Autofahrerinnen seien die Leidtragenden, auch die Unternehmen, sagt Christopher Köhne von der Kölner IHK :
"In der Logistik kostet jede Minute, die der LKW im Stau steht, wirklich bares Geld und Produktionspläne müssen auch mit viel Aufwand umgekrempelt werden. Und deswegen fordern wir ein schnelles Handeln aller Beteiligten. Hier müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, um den Neubau so schnell wie möglich Realität werden zu lassen."
Der Dauerstau könnte sogar dazu führen, das Pendler über einen Jobwechsel nachdenken, so Köhne.
Auch Handwerksbetriebe sind betroffen
Auch für die Handwerksbetriebe bedeutet die Baustelle Extrakosten, sagt die Handwerkskammer Köln. Die Fahrzeiten für die Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit sowie zum Kunden verzögern sich. Das führt dazu, dass womöglich weniger Aufträge an einem Tag erledigt werden können, heißt es. Und das bedeutet weniger Umsatz. Auch die Kunden leiden, weil sie unter Umständen höhere Anfahrtskosten zahlen müssen. Fast 80 Prozent der Kölner Betriebe würden regelmäßig mehr als 10 Minuten auf ihrem Weg im Stau stehen. Die Handwerkskammer fordert deswegen unter anderem schnellere Planungs- und Bauprozesse. (PR|SR|AD|Symbolbild)