Venloer Straße soll Einbahnstraße bleiben

Weniger Unfälle und mehr Sicherheit. Das ist das Fazit der Stadt Köln nach über eineinhalb Jahren Verkehrsversuch auf der Venloer Straße. Dabei wurde der Bereich zwischen Ehrenfeldgürtel und Piusstraße für Autos zu einer Einbahnstraße mit Tempo 30. Die Verwaltung empfiehlt jetzt dem Verkehrsausschuss, diese Lösung dauerhaft beizubehalten.

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Die Verkehrslage auf der Venloer ist in fast allen Bereichen besser und sicherer geworden, sagt die Stadt. Die Zahl der Unfälle insgesamt und vor allem die Unfälle mit Fahrradbeteiligung seien deutlich gesunken. Nur die Zahl der Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern seien minimal angestiegen. Das erklärt sich die Stadt so, dass durch das gesunkene Verkehrsaufkommen, mehr Leute die Straße abseits der Ampeln oder Zebrastreifen überqueren würden. Hier sollen noch ergänzende Maßnahmen für die Fußgängersicherheit umgesetzt werden.

Geschwindigkeitskontrollen hätten außerdem gezeigt, dass die Autos jetzt langsamer auf der Venloer Straße unterwegs seien, das würde maßgeblich zur Sicherheit beitragen, sagt die Stadt. Außerdem seien insgesamt weniger Autos auf der Venloer und auch den Ausweichstraßen Subbelrather und Vogelsanger Straße unterwegs. Was das für die lokale Wirtschaft heißt, konnte noch nicht abschließend bewertet werden. Die Uni Köln untersucht aber die Auswirkungen und bisher deuten die Erkenntnisse darauf hin, dass langfristig vor allem Gastronomie und Dienstleistungen profitieren sollen. Die sicherere Verkehrslage würde die Venloer Straße wieder attraktiver für die Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch für Besucherinnen und Besucher machen.

(Archivbild|KS)

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