Verein für Drogenselbsthilfe fordert mehr Angebote in Köln

(DD|Symbolbild) An diesem Sonntag findet der internationale Gedenktag für Drogentote statt. Wie der Kölner Hilfsverein VISION e.V. mitteilt, steigen die Drogentodeszahlen in Köln.

96 Menschen seien vergangenes Jahr im Kölner Raum an ihrer Drogensucht verstorben. Das sind 23 mehr als 2022. Die Dunkelziffer sei aber deutlich höher. VISION e.V. stellt in Frage, dass das Kölner Drogenhilfesystem ausreichend ist und es dem Bedarf der Klientel entspricht bei der Zahl an Drogentoten im Jahr. Der Verein fordert unter anderem Drogenkonsumräume in den einzelnen Stadtbezirken.

Zum Gedenktag heute sollen bundesweit in 90 Städten Schmetterlinge auf die Straße gesprüht werden, um an die Toten zu gedenken und um auf das Thema sowie Missstände aufmerksam zu machen. 

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