Vergewaltigung am Decksteiner Weiher wohl nur erfunden

(KU|Archivbild) Die angebliche Vergewaltigung am Decksteiner Weiher Ende Februar sorgte in Köln für Schlagzeilen: Eine Joggerin gab damals an, ein Mann habe sie in den angrenzenden Wald gelockt und sie dort vergewaltigt. Daraufhin hatte die Polizei das gesamte Waldstück nach Spuren abgesucht.

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Jetzt gehen Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei aber inzwischen davon aus, dass die Joggerin die Tat wohl nur erfunden hat. Warum ist bisher noch nicht klar. Die Staatsanwaltschaft hatte schon vor einiger Zeit mit den Ermittlungen gegen die Frau begonnen und hat den Fall jetzt beim Amtsgericht zur Anklage gebracht. Auf die Kölnerin wartet jetzt möglicherweise ein Prozess wegen Vortäuschens einer Straftat. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gelte weiterhin die Unschuldsvermutung, so die Staatsanwaltschaft.  

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