Vier neue Corona-Todesfälle in Köln

(TS | Foto: Symbolbild) Die Stadt Köln meldet neue Todesfälle nach einer Corona-Infektion. Seit Samstagnachmittag seien vier weitere Corona-Patienten gestorben. Dabei handelt es sich um eine 89-Jährige, eine 84-Jährige, eine 87-Jährige und einen 91-Jährigen. Das hat die Stadt am Sonntagnachmittag gegen 16:30 Uhr mitgeteilt.

© Radio Köln/ Waltel

Die Stadt hat auch die neuen Zahlen veröffentlicht: Es gibt bis jetzt insgesamt 1.768 bestätigte Coronavirus-Fälle in Köln, seitdem das Virus in unserer Stadt angekommen ist. Das sind 20 Fälle mehr als die Stadt am Samstagnachmittag gemeldet hat. Stand Sonntagnachmittag sind 1.007 Kölner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Zahl der Menschen, die in Köln auf der Intensivstation behandelt werden müssen, kletterte auf 68. Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Stephan Keller sagte, die Zahlen seien weiter nur eine Momentaufnahme:

„Das darf uns nicht in trügerischer Sicherheit wiegen. Wir dürfen nicht nachlassen. Der Erfolg all der Maßnahmen auch der letzten Wochen hängt davon ab, dass wir an der Stelle wirklich noch weiter durchhalten, bis wir sicher sein können, dass sich das Infektionsgeschehen so abgeflaut hat, dass man darüber nachzudenken kann, wieder ins normale Leben zurückzukehren.“

Mit groß angelegten Kontrollen hatte das Ordnungsamt am Wochenende in den Parks und Grünflächen patrouilliert, um Verstöße gegen das Kontaktverbot zu ahnden. Keller sagte, die allermeisten hielten sich an die Regeln. Nur 0,05 Prozent der Kölner Bevölkerung seien bislang mit Verstößen gegen die Corona-Regeln aufgefallen.

Oberbürgermeisterin Reker äußert sich zu Kontaktverbot

Das gute Wetter haben an diesem Wochenende viele Kölner genutzt, um Zeit draußen im Grünen zu verbringen. Bei der Kölner Polizei gab es laufend Meldungen über mögliche Verstöße gegen das Kontaktverbot, sagte uns eine Polizei-Sprecherin am Sonntagmittag. Große Einsätze wegen Grill-Partys habe es bis dahin nicht gegeben.

In Köln hat sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Sonntag zusammen mit dem Ordnungsamt angeschaut, wie viele Kölner draußen sind und sich an das Kontaktverbot halten:

„Ich bin sehr froh, dass viele Kölnerinnen und Kölner das Verbot beherzigen und dass es nicht so viele Verstöße gibt, wie man vielleicht vermuten würde. Wenn man sich am Aachener Weiher umschaut, ist die Wiese voll.“

Im Interview mit Radio Köln sagte Reker, die Kölner seien meistens nur alleine oder maximal zu zweit draußen. Sie hofft, dass die Kölner das Kontakt-Verbot weiterhin beherzigen, damit die Ansteckungsgefahr in unserer Stadt weiter sinkt.

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