Warnstreik in der Reissdorf-Brauerei

(PR) Am Donnerstag wurde weniger Kölsch produziert als sonst. Denn in der Reissdorf-Brauerei wurde gestreikt. Etwa 40 der 95 Beschäftigten nahmen an dem Warnstreik teil. Die Arbeitgeberseite argumentiert, durch die hohen Energie- und Beschaffungskosten könne man nicht die geforderten 430€ mehr zahlen. 

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Manja Wiesner von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten Köln lässt das nicht gelten:

 „Am Ende des Tages geht es unseren Beschäftigten ja genauso. Sie haben unfassbar gestiegene Energiekosten zu tragen, sie haben unfassbar gestiegene Kosten in Nahrungsmittelbetrieben zu händeln. Deswegen müssen wir gucken, dass unsere Beschäftigten auch ein bisschen mehr im Portemonnaie haben und sich auch das Produkt, das sie herstellen, am Ende des Tages noch leisten können.“

Um den Protest in der Stadt sichtbar zu machen, fuhr Donnerstagmittag ein roter Doppeldeckerbus mit den Streikenden durch Köln. Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifstreit startet am kommenden Montag.

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