Weihnachten mal anders schenken
Veröffentlicht: Samstag, 10.12.2022 09:00
Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

Weihnachtszeit ist Geschenkezeit…und vor allem die ganz große Frage: Was schenken wir denn…und was wollen wir ausgeben?! Für die Kids geben wir ja eh schon ne Menge Geld aus. Wir haben mal nachgeguckt: etwa 150.000 Euro bis zum 18. Lebensjahr. Kollege Dominik Becker kümmert sich im aktuellen Finanztipp darum, wie wir für die Zukunft unserer Kids sparen könnten.
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Weihnachten mal anders schenken: Jeder Vierte von euch spart für die Zukunft der Kinder…und legt immer mal wieder etwas Geld zurück. Macht das nicht auch an Weihnachten Sinn, anstatt planlos Geld auszugeben?
"Statt das Geld auf einmal für Weihnachtsgeschenke auszugeben, können kleine, monatliche Beträge über Jahre helfen, später für Führerschein oder Studium zu zahlen. Und wie geht das? Ganz einfach: ‚Verteilt‘ die Weihnachtsgeschenke auf das ganze Jahr und spart für die Kids regelmäßig und langfristig."
Die Zeit arbeitet für Euch: Denkt an den Zinseszinseffekt!
"Bei einer professionellen Anlage in Wertpapierfonds bei der die Erträge immer wieder angelegt werden, nutzt Ihr Eure Chancen optimal, ohne dafür Anlagespezialisten sein zu müssen. Meist wird das Geld mit der Volljährigkeit benötigt. Moderne Anlageprodukte lassen aber auch jederzeit frühere oder spätere Auszahlungen zu. Natürlich kann der junge Erwachsene auch einfach weitersparen, z.B. für die eigenen vier Wände."
Wie wäre es zum Beispiel mit einem monatlich festen Sparbetrag ab der Geburt der Kinder in Wertpapierfonds
"Das geht meist ab 25 Euro monatlich. Nehmen wir an, Ihr macht das mit dem monatlichen Kindergeld, da gibt’s ab Januar: 250 Euro. Über einen Zeitraum von 18 Jahren können dabei bei einer angenommenen Wertentwicklung von fünf Prozent am Ende weit über 70.000 Euro herauskommen. Natürlich können Geldgeschenke zu besonderen Anlässen ebenfalls ‚dazugespart' werden."
Neben dem Sparen ist auch der eigene Umgang mit Geld wichtig. Den lernt man gut mit einem eigenen Konto.
"Ab 11 Jahren gibt´s ein richtiges Konto mit GiroCard. Beim Schüleraustausch im Ausland hilft zusätzlich eine Prepaid Kreditkarte. Selbstverständlich kann das Konto auch übersichtlich online geführt werden: z.B. mit dem Handy in der App. Wichtig: Unter 18 kann das Konto nicht überzogen werden und es gibt auch keinen Dispo (genehmigter Überziehungskredit). Ab 18 läuft dann alles über das Konto, wie bei den Eltern, ob bei Ausbildung, Studium oder Beruf. Oft gibt´s Vergünstigungen, wie zum Beispiel ein Shopping/ Mehrwertportalportal oder den Internationalen Studentenausweis (ISIC), der Studierenden und Schülern Zugang zu vielen Vergünstigungen, z.B. auch bei Handytarifen bietet."
Es gibt sogar Konten, die "mitwachsen". Sie sind zunächst ein Sparkonto mit Verzinsung, ab elfJahren Taschengeldkonto und schließlich ein vollwertiges Girokonto. Da bleibt die Kontonummer gleich und bis zum Ende der Ausbildung (max. 25 Lebensjahr) kostet es nichts.
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