Wende im Fall mutmaßlicher Vergewaltigung
Veröffentlicht: Freitag, 22.07.2022 08:07
(GL|Symbolbild) Ein Fall von mutmaßlicher Vergewaltigung hat für einiges Aufsehen in Köln gesorgt. Jetzt gibt es in dem Fall eine neue Wendung.

Im letzten Jahr soll eine Frau am Decksteiner Weiher vergewaltigt worden sein, stand kurz darauf aber selbst unter Anklage.
Im Februar 2021 ist ein Großaufgebot der Kölner Polizei durch den Stadtwald gezogen. Die Ermittelnden haben nach Spuren einer Vergewaltigung gesucht, doch dann gab es die Vermutung, dass das mutmaßliche Opfer, eine Joggerin, gelogen haben könnte. Im Oktober wurde deshalb Anklage gegen die Frau wegen des Verdachts der Vortäuschung einer Straftat erhoben.
Jetzt hat das Kölner Amtsgericht das Strafverfahren vorläufig eingestellt, die Frau sei zwischenzeitlich schwer erkrankt. Sie muss aber 300 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.