Weniger Kirchensteuer durch Austritte - Dem Dom fehlt Geld
Veröffentlicht: Mittwoch, 22.01.2025 12:01
Der Kölner Dom muss in diesem Jahr mit 400.000 Euro weniger auskommen. Das Erzbistum hat seinen Zuschuss für den Dom eingefroren und nicht wie sonst üblich jährliche Preissteigerungen, etwa für Personal und Energie, angepasst. Hintergrund sind die anhaltenden Kirchenaustritte und die daraus resultierenden sinkenden Steuereinnahmen.

Überraschend kommt das nicht, die Verantwortlichen für den Dom haben bereits im Sommer gegengesteuert, erklärte ein Sprecher auf Radio Köln-Nachfrage. Schatzkammer und Turmbesteigung kosten seit Juli ein Euro pro Erwachsenen mehr. Um Personalkosten zu sparen, öffnet morgens nur das Nordportal. Das Hauptportal folgt dann erst um 9:30 Uhr. Außerdem stehen im Dom Opferstöcke aus Plexiglas mit den Hinweisschildern auf die Situation im Dom und der Bitte zu spenden. Laut Dom-Sprecher seien weder Personalabbau noch ein immer wieder mal diskutierter Eintritt in den Dom geplant. (FW|RO|Archivbild)