Widerstand gegen Fahrverbot: „Durchfahrtsverbot für LKW hilft der Umwelt nicht“

(PW | Foto: Symbolbild) Gegen das geplante Durchfahrtsverbot für LKW regt sich Widerstand. Im Laufe dieses Monats will die Stadt Köln das Durchfahrtsverbot zwischen Deutz und Innerer Kanalstraße bis zum Bonner Wall einführen, um die Schadstoffbelastung zu senken.

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Der Verband für Spedition und Logistik NRW hält von dem Fahrverbot nichts, es würde der Umwelt sogar mehr schaden, so der Geschäftsführer Rüdiger Ostrowski:

„Diese Verkehre müssen jetzt 27 Kilometer Umweg fahren, weil sie über den Außengürtel der Autobahn geführt werden. Und diese Umwegverkehre belasten die Umwelt natürlich an einer anderen Stelle um ein Vielfaches und das kann ja nicht Sinn und Zweck einer umweltpolitischen Lösung sein.“

Besonders enttäuscht sei man über die fehlende Kommunikation der Stadt. Es habe keinen Runden Tisch oder ähnliches gegeben. Man habe jetzt einen Brief an Oberbürgermeisterin Reker geschrieben. Wenn Reden nicht helfe, schließe man auch eine Klage als letzten Schritt nicht aus.

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