1. FC Köln trennt sich von Trainer und Geschäftsführer

Das Unentschieden des 1. FC Köln gegen den Tabellenletzten Regensburg war ein Patzer zu viel im Aufstiegskampf. Jetzt zieht die Vereinsführung Konsequenzen.

© Radio Köln/Ostrowski

Nach Radio Köln-Informationen wird im Laufe des Morgens die Trennung von Trainer Gerhard Struber und auch Geschäftsführer Christian Keller bekannt gegeben. Nach dem Abpfiff gegen Regensburg und wütenden Struber Raus-Rufen, hatte sich Christian Keller noch vehement hinter den Trainer gestellt. Jetzt müssen beide gehen. Die Entscheidung ist nach einem langen Krisengespräch gestern gefallen. Die Mannschaft soll schon informiert sein. Eine offizielle Meldung wird in Kürze folgen. Und damit ist für Struber nach nicht einmal einem Jahr beim FC schon wieder Schluss. Für Keller nach rund drei Jahren.

 

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FC-Reporter Guido Ostrowski erklärt, warum dieser drastische Schritt zwei Spieltage vor Saisonende aus Vorstandssicht notwendig ist:

"Ich denke, der Vorstand wollte nicht ein zweites Mal tatenlos zusehen, wie das große Saisonziel in Gefahr gerät. Vergangene Saison war das der Klassenerhalt, Trainer Timo Schultz durfte aber bis zum Schluss bleiben. Am Ende stand der Abstieg. Jetzt geht es um die Rückkehr in die 1. Bundesliga, die eigentlich schon sicher schien, nach den enttäuschenden letzten beiden Spielen aber wackelt. Die Vereinsführung ist offenbar nicht mehr überzeugt von Struber. Ja und Christian Keller musste letztlich gleich mit entlassen werden, weil er unbedingt an Struber festhalten wollte." (GO|SR|Archivbilder)

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