ADAC: Mehrheit fühlt sich nicht vorbereitet auf Wohnungsbrand

Wenn jetzt die Zeit von Adventskränzen und Weihnachtsbäumen beginnt, bekommt die Kölner Feuerwehr wieder einiges zu tun. Nicht selten entstehen in der Vorweihnachtszeit Wohnungsbrände. Der ADAC hat jetzt mal untersucht, wie gut die Menschen sich in Sachen Feuer und dessen Bekämpfung auskennen.

 


© Feuerwehr Köln

Nur etwa 30 Prozent der vom ADAC Befragten fühlen sich gut oder sehr gut vorbereitet, sollte im eigenen Zuhause ein Feuer entstehen. 59 Prozent haben keinen Feuerlöscher. Immerhin, die ganz große Mehrheit hat Rauchmelder in Haus oder Wohnung. Richtig gefährlich ist laut der ADAC-Umfrage, dass viele Menschen die Zeit, die sie bei einem Brand noch im Raum bleiben dürfen, völlig falsch einschätzen. Der ADAC sagt: Brennt der Adventskranz oder der Baum, dann sofort raus, denn nicht nur Flammen und Rauch sind gefährlich, sondern auch Gase, die beim Verbrennen von Möbeln und Co entstehen. 


Der ADAC gibt diese Tipps für den Ernstfall:


Zur Prävention

· Feuerlöschspray in Reichweite bereithalten, das ist leichter zu handhaben als ein klassischer Feuerlöscher

· Löschdecke in der Küche bereithalten; bei Fettbränden niemals Wasser verwenden

· Mehrfachsteckdosen nicht überlasten - nur Geräte mit geeigneter Leistung anschließen und Kettensteckdosen vermeiden

· Feuerlöscher regelmäßig warten (ca. alle zwei Jahre)

· CO-Melder gegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen installieren


Im Brandfall

· Türen schließen, um Rauch und Feuer einzudämmen und die Ausbreitung von giftigen Rauchgasen zu verlangsamen

· Bei Rauch tief gehen und unter der Rauchschicht kriechen, denn Rauch steigt nach oben

· Nicht nach Wertsachen suchen – sofort raus! Sicherheit geht vor

· Keine Aufzüge benutzen

(SR|Symbolbild)

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