ADFC fordert mehr Einsatz für Radfahrer
Veröffentlicht: Sonntag, 25.02.2024 11:22
(GDM|MH|Symbolbild) "Die Missstände sind seit Jahren bekannt, sie werden aber nicht angepackt." Das sagt der Fahrrad Club ADFC in Köln. Er fordert, dass die neue Leitung des Ordnungsamtes den Problemen endlich nachgeht und den Verkehrsdienst neu organisiert.

Ein großes Problem sieht der ADFC in Köln beim Falschparken. Geh- und Radwege würden versperrt und Rettungswege blockiert. Trotzdem sei das in der Vergangenheit viel zu selten strafrechtlich verfolgt worden. Auch würden falsch geparkte Autos so gut wie nie abgeschleppt oder umgesetzt werden, weil das zu zeitaufwendig sei. Jetzt müsse der Verkehrsdienst dabei unterstützt werden, seinen Aufgaben bei der Verkehrsüberwachung nachzugehen, um die Verkehrswende zu unterstützen und die Verkehrssicherheit zu verbessern, so der AFDC.
Darüber hinaus fordert der ADFC die Stadt auf, den Kölnerinnen und Kölnern den dauerhaften Umstieg aufs Fahrrad zu erleichtern. Denn an Tagen, an denen die Busse und Bahnen im ÖPNV streiken waren am Neumarkt oder auch auf der Deutzer Brücke teilweise doppelt so viele Menschen mit dem Rad unterwegs als sonst. An der Neusser Straße hat sich die Zahl der Fahrräder sogar verdreifacht. Die Stadt sollte laut ADFC die Daten von solchen Tagen nutzen, um Ziele für die Verkehrs- und Klimawende anzuleiten. Der ADFC fordert außerdem ein zusammenhängendes Radwegenetz durch Köln. Denn damit könnte die Zahl der Radfahrten noch deutlicher und nachhaltiger gesteigert werden.