Ausgangsbeschränkung tritt ab Mitternacht in Kraft

(PR | Symbolbild) Ab Mitternacht gilt in Köln eine Ausgangsbeschränkung. Das hat der Corona Krisenstab wie erwartet entschieden. Die entsprechende Allgemeinverfügung tritt um 0:00 Uhr in Kraft.

© Radio Köln

Die Verfügung sieht vor, dass in Köln Menschen täglich zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nur noch aus triftigen Gründen auf der Straße unterwegs sein dürfen. Ausnahmen von der Ausgangsbeschränkung gelten etwa bei medizinischen Notfällen, für den Weg zur Arbeit oder wenn der Hund Gassi muss. Bei Verstößen gibt es ein Bußgeld von 250 €.

Es ist die erste Ausgangsbeschränkung in Köln seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Es sei das letzte Mittel der Stadt im Kampf gegen die Pandemie, sagte Oberbürgermeisterin Reker im Rathaus. Sie begründet die nächtliche Ausgangsbeschränkung neben der steigenden Inzidenz auch mit den immer lauter werdenden Hilferufen aus den Krankenhäusern. In der 3. Welle sind die Intensivbetten voller als je zuvor, das Gesundheitssystem käme bedrohlich nahe ans Limit.

"Sie sind notwendig"

Der ärztliche Leiter der Kölner Feuerwehr Alexander Lechleutner sagte, die Ausgangsbeschränkung solle helfen, Kontakte zu vermeiden und die Zahlen zu senken:

"Sie sind deswegen notwendig, weil sie als Lockdown-Bündel an Maßnahmen, und dazu gehört auch die Ausgangsbeschränkung, bisher schon Erfolg gezeigt haben bei den ersten beiden Wellen."

Wann die Ausgansbeschränkung wieder zurückgenommen wird, ist noch nicht klar. Sie sei laut Reker nicht an eine bestimmte Inzidenz gekoppelt.

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