Betroffene können Beweise sichern lassen
Veröffentlicht: Freitag, 28.02.2020 17:38
(GL|Foto: Symbolbild) Kölner, die Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sind, können seit einigen Jahren Beweise für die Tat sichern lassen.

Das geht bei der Anonymen Spurensicherung in mehreren Kölner Krankenhäusern. Seit das möglich ist, haben rund 200 Frauen von dem Angebot Gebrauch gemacht. In zwei Dutzend Fällen sei es danach auch zu einer Anzeige gekommen, sagt Irmgard Kopetzky vom Kölner Notruf-Team:
„Wir bieten an, diese Spuren 10 Jahre zu lagern und auf Antrag zu verlängern. Vergewaltigung verjährt nach 20 Jahren. In dieser Zeit haben die Menschen dann eben Zeit sich zu überlegen, ob sie darauf zurückgreifen wollen.“
Die Spuren lagern anonym bei der Kölner Rechtsmedizin. Sollte es zu keiner Anzeige kommen, werden die Daten anschließend vernichtet.
Den Link zur Anonymen Spurensicherung nach einer Sexualstraftat findet Ihr hier.