Extremist wehrt sich gegen Abschiebung vor Kölner Gericht
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.2024 06:39
(SR|DD|Symbolbild) Das Kölner Landgericht muss sich demnächst wohl mit der Klage eines Hasspredigers befassen. Der Kosovare aus Bonn sitzt seit knapp zwei Wochen in Abschiebehaft.
Jetzt hat der 32-jährige Extremist Klage gegen seine Abschiebung eingereicht, schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger. Justizsprecher Michael Ott habe außerdem bestätigt, dass der Mann einen Eilantrag auf aufschiebende Wirkung gestellt habe.
Das Bonner Ausländeramt stütze die Entscheidung für seine Abschiebung auf einen geheimen Bericht des Staatsschutzes, nach dem der Kosovare eine Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung darstelle, schreibt die Zeitung. In einem abgehörten Telefonat habe der Salafist außerdem davon gesprochen, seine fünfjährige Tochter zu töten. Auch seiner Frau soll er Gewalt angetan haben.
