Gegen Hass und Hetze: Neue Kölner Schulnutzordnung geplant

(RO|FW|Archivbild) In Kölner Schulen sollen künftig keine Veranstaltungen mehr genehmigt werden, wenn dort mit rassistischer Hetze, Extremismus oder Antisemitismus zu rechnen ist. Mit einer neuen Nutzungsordnung für die Anmietung von Räumen in städtischen Schulen beschäftigt sich heute der Schulausschuss und im Oktober auch der Rat. 


© Radio Köln/Dähling

Das Papier regelt, unter welchen Umständen schulischer Raum angemietet werden kann und wann nicht. Keine Anmietung soll es geben dürfen, wenn die hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, dass auf der Veranstaltung beispielsweise politisch extremistisches, rassistisches,

antisemitisches, islamistisches oder menschenfeindliches Gedankengut dargestellt oder verbreitet werde, heißt es in der städtischen Vorlage. Dabei sei es egal, ob das Gedankengut vom Veranstalter oder den Teilnehmenden ausgehe. In Köln hatte zuletzt eine Veranstaltung der AFD im Gymnasium Neue Sandkaul in Widdersdorf zu massiven Protesten geführt. 

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