Geldbuße in Millionenhöhe wegen Zoobrücken-Sanierung
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.11.2024 14:41
(DD|Symbolbild) Strabag muss wegen illegaler Absprachen bei einem Bauprojekt in Köln eine Geldbuße von 2,8 Millionen Euro zahlen. Das Bundeskartellamt hat das Unternehmen geprüft.

Eines der größten Bauunternehmen Europas, die Strabag, muss wegen eines Bauprojektes in Köln rund 2,8 Millionen Euro Geldbuße zahlen. Das Bundeskartellamt hat das Unternehmen wegen verbotener Absprachen im Rahmen einer Ausschreibung überprüft.
Wie das Bundeskartellamt mitteilt, hat sich die Strabag mit einer anderen Firma verbotenerweise über die Höhe des Angebotes abgesprochen. Es ging um die Sanierung der Zoobrücke im Jahr 2017, teilt die Wettbewerbsbehörde mit. Demnach haben beide Firmen besprochen, wer welches Angebot abgibt, um am Ende den Zuschlag zu bekommen.
Die Strabag habe daraufhin der anderen Firma einen Ausgleich bezahlt. Solche Absprachen sind nicht nur kartellrechtlich relevant, sondern auch strafbar.
Kartellbehörde und Staatsanwaltschaft haben nach einem anonymen Hinweis Büros der Strabag durchsucht.