Große Karfreitagsliturgie im Kölner Dom

(MF) Christen auf der ganzen Welt begehen den Karfreitag: Der Tag, an dem, dem christlichen Glauben nach, Jesus am Kreuz gestorben ist. Im Kölner Dom findet aus diesem Anlass um 15:00 Uhr die traditionelle Karfreitagsliturgie statt, die in seiner Feierform einmalig ist.

© Radio Köln/ Daniel Dähling

Das Besondere an diesem Gottesdienst ist, dass er deutlich leiser und zurückhaltender gefeiert wird. Es wird keine Orgel gespielt. Traditionell legt sich an Karfreitag Kardinal Woelki zu Beginn des Gottesdienstes vor dem Altar auf dem Boden mit dem Gesicht nach unten – als Zeichen der Trauer. Höhepunkt des Gottesdienstes ist die Erzählung vom Leiden und Sterben Jesu. Danach wird das Kreuz aufgestellt. Weitere Besonderheit: an Karfreitag wird keine Eucharistie gefeiert, wie das sonst in katholischen Gottesdiensten üblich ist, sondern es wird die Kommunion vom Vortag verteilt.

Auch bei den Protestanten wird der Karfreitag gefeiert. An der Antoniterkirche in der Innenstadt wird ebenfalls um 15 Uhr in einem evangelischen Gottesdienst der Sterbestunde Jesu gedacht.

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