Kölner putzen Stolpersteine zum Gedenken

(PR|TV|Symbolbild) Heute vor 85 Jahren brannten überall in Deutschland jüdische Einrichtungen. Organisiert war die Reichspogromnacht durch die Nationalsozialisten. An die Opfer der Nazis erinnern heute in Köln über 2.400 Stolpersteine. 

Zum Gedenken ziehen heute viele Kölnerinnen und Kölner los und putzen die kleinen Messingwürfel.  

Für jedes Opfer gibt es einen eigenen Stein, eingelassen vor der Haustür des letzten selbstgewählten Wohnortes. Unter dem Namen steht in der Regel, wie die Verfolgung durch die Nazis für denjenigen endete. Und nicht selten ist dort zu lesen: „Ermordet in Auschwitz”. Nicht nur Juden, auch Sinti und Roma, Homosexuelle und weitere Bevölkerungsgruppen wurden verfolgt. Die Messingwürfel verblassen mit der Zeit. Durch das Polieren könne jeder und jede Einzelne sein eigenes kleines Stück Erinnerungsarbeit leisten, sagt NS-Dokumentationszentrum-Direktor Henning Borggräfe.

Einen Link zur Stolperstein-Datenbank des NS-Dokumentationszentrums findet ihr hier.

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