Kölnerin übergibt Petition gegen heimliches Filmen

Die Kölnerin Yanni Gentsch war Anfang des Jahres im Grüngürtel joggen und bemerkt dabei einen Mann, der ihr folgt und sie mutmaßlich gezielt auf den Po filmt. Sie stellt ihn zur Rede und nimmt die Auseinandersetzung auf. Das Video geht viral, Millionen Menschen zeigen sich solidarisch. Doch Gentsch kann den Mann nicht wegen Voyeurismus anzeigen. Daraufhin startet sie eine Petition, die sie jetzt NRW-Justizminister Limbach übergeben hat.

© Radio Köln

Laut Gesetz ist das heimliche Filmen nur dann strafbar, wenn der Intimbereich direkt betroffen ist – also unter der Kleidung oder auf nackte Haut. Die Petition soll das ändern, sagte uns Gentsch im Interview:

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Schon über 105.000 Menschen haben die Petition unterschrieben (Stand: 25.08.2025, 12 Uhr). Heute hat Gentsch die Petition im Landtag an NRW-Justizminister Limbach übergeben. (KS)

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