Laschet ruft noch einmal dazu auf soziale Kontakte zu vermeiden

(CM | Foto: Archivbild)

„Je schneller wir jetzt das öffentliche Leben herunterfahren, desto größer ist die Chance, dass wir am 20. April eine bessere Lagebewertung haben. Gelingt uns das nicht: drohen uns Maßnahmen wie in Spanien und Frankreich.“

Denn dort gelten zur Zeit Ausgangssperren. NRW Ministerpräsident Armin Laschet hat nochmal an alle Menschen appelliert zu Hause zu bleiben. Nur so könne man die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen.

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Schon seit Dienstag gelten bei uns in Köln Öffnungsverbote für Restaurants und Gaststätten. Damit ist die Stadt am Montag schon einen Schritt weitergangen, als ursprünglich vom Land verlangt wurde. Laschet sagte weiter, die Lage sei dramatisch, man befinde sich in einer schweren Krise. Viele hätten diese Botschaft noch nicht verinnerlicht. Auch deshalb würden jetzt weitere Regelungen verschärft.

Schließung von Spielplätzen als weitere Maßnahme

Kinderspielplätze und Bolzplätze müssen landesweit geschlossen werden. Man sehe keine andere Möglichkeit, sagte NRW Familienminister Stamp:

„Die Botschaft ist bei vielen Eltern immer noch nicht angekommen. Dass man jegliche Sozialkontakte vermeiden muss. Deswegen müssen wir auf diese Situation reagieren und werden jegliche Bolz- und Spielplätze schließen müssen.“

Dieser Erlass wird jetzt in den Krisenstab der Stadt Köln gehen, der spätestens Mittwoch wieder tagen soll. Dort wird dann entschieden wie und was genau für Köln umgesetzt wird.

Aktuelle Kölner Zahlen

Mittlerweile gibt es auch neue Zahlen aus dem Kölner Gesundheitsamt zu Kölner Fällen. Vier Menschen geht es weiter sehr schlecht. Sie müssen auf der Intensivstation behandelt werden. Bei dreien sei der Zustand weiter Kritisch. Stand Dienstag, 16 Uhr gibt es 327 bestätigte Corona-Fälle bei uns. Im Vergleich zu Montagabend zeigen die aktuellen Zahlen einen moderaten Anstieg von 26 Fällen. Dazu kommen Rund 1500 Kontaktpersonen, also Kölner, die sich aktuell in Quarantäne befinden.

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