Maßnahmen gegen Kanadagänse in der Stadt
Veröffentlicht: Donnerstag, 18.08.2022 19:10
(SR|Symbolbild) Sie sind frech und machen überall hin. Die Kanadagänse an den Kölner Weihern ärgern viele Kölnerinnen und Kölner, vor allem ihre Hinterlassenschaften, die zahlreich auf Wegen und Wiesen landen. Die Stadt will in Zukunft etwas gegen die Einwanderer unternehmen.

Sie hat ein Büro mit einer Untersuchung beauftragt. Die Ergebnisse sollen demnächst im Umweltausschuss vorgestellt werden. Nicht alle Kölnerinnen und Kölner stören sich aber an den Kanadagänsen. Viele würden die Vögel trotz geltender Verbote weiterhin füttern und so dafür sorgen, dass sie sich auf den Kölner Grünflächen wohlfühlen und vermehren. An Kölns Stadträndern würden die wilden Kanadagänse bejagt, das ist auf den innerstädtischen Flächen natürlich nicht möglich. Deshalb sollen beispielsweise bei der Brut im nächsten Frühjahr alle Eier bis auf eines aus den Nestern genommen werden, um die Gänse-Population einzudämmen und ein nachbrüten zu verhindern. Auch könnten Flächen als Brutstätte für die Vögel unattraktiv gemacht werden.