Mordfall Seckin Caglar: Weitere Speichelproben nötig

(KS|Archivbild) Im Cold Case der vor über 30 Jahren ermordeten 16-Jährigen Seckin Caglar aus Poll wartet die Polizei weiter auf einen Durchbruch. Die DNA-Reihenuntersuchung brachte bislang nicht den erhofften Treffer. Allerdings hatten 7 der fast 300 aufgeforderten Männer eine Speichelprobe verweigert. Sie werden nun von den Ermittlerinnen und Ermittlern nach ihren Gründen befragt. 

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Unter Umständen kann die Staatsanwaltschaft bei den Verweigerern eine Speichelprobe anordnen. Außerdem hat die Soko „Cold Cases“ 70 weitere Männer angeschrieben, die damals im Wohn- und Arbeitsumfeld der ermordeten gelebt oder gearbeitet haben. Wann diese Speichelproben ausgewertet sein können, ist unklar. Der Leiter der Soko „Cold Cases“ hatte in der Vergangenheit stets betont, dass die Ermittlungen bis zum Ende weitergehen würden. Sogar eine Untersuchung von bereits Verstorbenen ist nicht ausgeschlossen. 

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