Mülheimer Rocker-Prozess wird neu aufgerollt
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.11.2025 07:19
Zweieinhalb Jahre nach einem mutmaßlichen Mord im Rocker-Milieu in Mülheim rollt das Landgericht den Fall neu auf. Das Gericht hatte den Angeklagten unter anderem wegen Anstiftung zum Mord zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der Angeklagte war nicht zufrieden mit dem Prozess. Der Bundesgerichtshof hat eine neue Verhandlung verlangt. Das Gericht habe einen Entlastungszeugen aus dem Ausland nicht gehört. Das habe das Recht auf ein faires Verfahren verletzt. Deswegen muss das Kölner Landgericht den Fall jetzt komplett neu aufrollen. Es geht um den Vorwurf, dass der Angeklagte zwei Männer beauftragt hat, einen Dritten zu töten. Der Mann starb, seine Begleiterin wurde durch eine Notoperation gerettet. Den Auftragsmord haben die beiden Männer im Mai 2023 im Böckingpark in Mülheim ausgeführt. Seitdem sind sie auf der Flucht. (DD|SR|


