Mutmaßliche Drogenschmuggler vor Landgericht

(GL | Foto: Symbolbild) Es war der bislang größte Anti-Mafia-Einsatz in Europa. Im Dezember holten Mafia-Ermittler weltweit zu einem Schlag gegen die italienische Ndrangheta aus. Fast 90 mutmaßliche Mafiosi wurden festgenommen. Seit Mittwoch beschäftigt die „Operation Pollino“ auch das Kölner Landgericht. Drei Männer und zwei Frauen müssen sich wegen bandenmäßigen Kokainhandels verantworten.

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Es geht alleine bei den jetzt in Köln Angeklagten um fast zwei Tonnen Kokain. Der Hauptangeklagte ist ein Restaurantbetreiber aus Pulheim. Zusammen mit seinen Komplizen soll er für den Schmuggel von Kokain in Pferdetransporten aus Großbritannien über die Niederlande nach Deutschland verantwortlich sein. Jahrelang waren Ermittler der Kölner Kripo zusammen mit Mafia-Jägern aus ganz Europa der Ndrangheta-Zelle im Rheinland auf der Spur. Alleine bei der Razzia für den Kölner Fall gab es im Dezember auch Durchsuchungen in Leverkusen, Duisburg, Solingen, Düren und Heinsberg, auf Mallorca und in Belgien.

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