Nach Arbeitsunfall läuft ein Todesermittlungsverfahren

(RO) Wie genau konnte es zu dem schlimmen Arbeitsunfall auf der alten Leverkusener Rheinbrücke auf der A1 kommen? Die Kölner Staatsanwaltschaft hat deswegen jetzt offiziell ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Man prüfe, ob es Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten gibt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

  

  

© Radio Köln

Bei dem Unfall war gestern morgen ein 22jähriger Bauarbeiter getötet worden. Sechs weitere Arbeiter wurden verletzt, zwei davon lebensgefährlich. Nach ersten Erkenntnissen waren bei Abrissarbeiten der alten Brücke schwere Bauteile von einem Kran heruntergefallen. Wie das passieren konnte, ist noch unklar. Die Unfallstelle sei noch abgesperrt und werde weiter von Sachverständigen untersucht, sagte die Sprecherin weiter. Wegen des Arbeitsunfalls an dem alten Teilstück war die neue Leverkusener Rheinbrücke gestern stundenlang voll gesperrt. 

Weitere Meldungen