Nach Forderung der Botschaft: Reker sagt Reise nach Tunis ab

Sie wollte in Kölns Partnerstadt Tunis reisen, unter anderem um sich für die Rechte von Frauen, LSBTI-Personen und Migranten einzusetzen. Doch Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat ihre Reise kurzfristig abgesagt. Das teilte die Stadt heute mit.

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Die Stadt sagt, sie habe kurz vor dem Abflug die Aufforderung der Botschaft in Tunis bekommen, eine Pressemitteilung über die Ankündigung der Reise zurückzuziehen. Dazu waren die Verantwortlichen nicht bereit. Nach Beratungen mit weitere Behörden gab es dann Grund zur Annahme, dass das Programm vor Ort nicht wie geplant stattfinde. U.a. war ein Treffen mit Professorinnen an einer Universität geplant. OB Reker stieg daraufhin nicht in den Flieger.'

"Als Oberbürgermeisterin einer Stadt, die für Vielfalt und Toleranz steht, betrachte ich es als meine Aufgabe, für unsere Werte und ein gemeinsames Verständnis von Demokratie einzutreten", teilt Reker mit. (Archivbild)

  

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