Offenbar weitgehend friedlicher Start in den Straßenkarneval

Die schönste Zeit des Jahres ist auf ihrem Höhepunkt. Stadt und Polizei haben ein positives Zwischenfazit zum Start in den Straßenkarneval gezogen. 

© Radio Köln/Waltel

Es seien weniger feiernde Menschen in der Altstadt oder dem Kwartier Latäng unterwegs gewesen. Anders als sonst musste die Stadt den Zugang zum Kwartier Latäng nicht einschränken. 

Über 100 Autos, die wegen Karneval abgeschleppt wurden, 21 betrunkene und hilflose Jugendliche, 24 Wildpinkler. Die vorläufige Einsatzbilanz der Stadt zum Start des Straßenkarnevals fällt deutlich geringer aus, als in den letzten Jahren. Allerdings hat das Ordnungsamt zahlreiche Verstöße bei Testkäufen zum Jugendschutz festgestellt. 70 Prozent der kontrollierten Kioske und Betriebe erwartet ein saftiges Bußgeld, weil illegal Alkohol oder Tabak an Jugendliche verkauft wurde. 

Ein Sprecher der Kölner Polizei zog am Abend ebenfalls eine positive erste Zwischenbilanz. Es habe bis zum frühen Abend nur vereinzelt Einsätze gegeben. Außerdem hätten sich viele Jecke auch an den Appell der Polizei gehalten, weniger zu trinken und Waffenattrappen zu Hause zu lassen. In 25 Fällen hat die Polizei Ermittlungen nach Körperverletzungen eingeleitet. Im Zusammenhang mit vier angezeigten Sexualdelikten, darunter zwei Vergewaltigungen, dauern die Ermittlungen noch an, teilte die Polizei am Abend mit. Am Freitagmorgen soll es zu einer dritten Vergewaltigung einer jungen Frau in einer mobilen Toilette gekommen sein. (FW|DD)

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