Prozess um tödliches Zugunglück in Hürth startet

Zwei Jahre nach einem tödlichen Zugunglück in Hürth kommt es am Dienstag zum Prozess. Am Amtsgericht Brühl geht es um fahrlässige Tötung von zwei Bahn-Arbeitern.

© Simon Lanzerath

Angeklagt ist eine Sicherungs-Aufsichtskraft. Der 54-jährige Mann soll das Gleis für die anstehenden Arbeiten nicht korrekt gesichert haben. Entgegen der Vorschrift habe er die Arbeiter auf das vermeintlich gesperrte Gleis geschickt.

Damals war ein Intercity mit 160 km/h auf dem Weg von Köln in Richtung Koblenz in den Bautrupp gerast. Eine Notbremsung hat das Unglück nicht mehr verhindern können. Zwei Arbeiter sind ums Leben gekommen. Weitere, sowie der Angeklagte selbst, konnten sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.(DD|Archivbild)

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