Ratssitzung: Köln wird teurer

Am Nachmittag haben die Politikerinnen und Politiker im Stadtrat zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen gesessen. Es ging unter anderem um höhere Müllgebühren, höhere Gebühren für Abwasser oder eine steigende Hundesteuer - Die Stadt muss nämlich an Geld kommen. Vor der Ratssitzung wurde auch protestiert.

© Frank Waltel / Radio Köln

Nach aktueller Datenlage droht im kommenden Jahr eine Verschlechterungen im Haushalt von rund 78 Millionen Euro. Köln wird deswegen teuer: Müll, Reinigung, Abwasser oder städtische Parkhäuser - Überall steigen die Abgaben, auch bei der Hundesteuer. Ab Januar wird die Hundesteuer um 18 Euro angehoben. Und auch die umstrittene Anhebung der Grundsteuer ist beschlossen. Damit will die Stadt alle bislang im Haushalt verankerten freiwilligen Ausgaben für Sozialverbände sichern, und steigende Betriebs- und Personalkosten in der Verwaltung ausgleichen. Auch beschlossen: Das KVB-Schülerticket soll zurückkommen. Möglichst schon nach dem Sommer.

Vor der Ratssitzung gab es auch diesmal Demos. Etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben zum Beispiel gegen den geplanten Abbau von 80 Stellen protestiert. Das seien immerhin 20 % aller Stellen im Gesundheitsamt, hat eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi gesagt. Außerdem protestierten mehrere Dutzende Schülerinnen und Schüler für mehr Platz in und an Kölner Schulen.

(FW/PR)

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