Rede über Wohnsituation

(DC) Das goldene Buch der Stadt Köln ist um einen prominenten Eintrag reicher. Bundeskanzlerin Merkel hat sich zum ersten Mal als Kanzlerin dort verewigt.

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Bisher hatte sie das nur als Ministerin. Bei Merkels Ankunft am Rathaus demonstrierten auch viele Schüler der Fridays For Future Bewegung gegen die aktuelle Klimapolitik. Außerdem hat Merkel im Rahmen des 68. Deutschen Mietertages im Maritim Hotel eine Rede gehalten. Eines der Kernthemen war der bundesweite Wohnraummangel - dabei ist sie gleich zu Beginn auch auf die Wohnsituation in Köln eingegangen:

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Letztendlich muss vor Ort Wohnraum gebaut werden. Und ich war sehr beeindruckt, als mir Frau Reker eben sagte, dass es durch Konzentration auf die Aufgabe gelungen ist, dass in der Stadt Köln über 80 Prozent mehr Wohnraum 2018 fertiggestellt werden konnte, als noch 2017. Das ist ein Lichtblick, da muss weitergemacht werden. Und an dieser Stelle wollen wir auch helfen und unsere Maßnahmen mit einleiten.“

Frau Reker zeigte sich im Anschluss an das Treffen mit Angela Merkel sehr angetan:

"Ich habe ihr im Rathaus gesagt: dass sie 2015 die Grenzen offen gehalten hat war für mich der größte humanitäre Auftakt des 21. Jahrhunderts und hat uns gezeigt, wie wir in diesem Jahrhundert miteinander umgehen sollten."

Der Deutsche Mietertag geht noch bis Samstag. Insgesamt sitzen in Köln rund 600 Deligierte des Deutschen Mieterbundes zusammen. Nach ihrer Rede hat Angela Merkel Köln wieder verlassen.



Die Bundeskanzlerin zu Besuch in Köln

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