Sicherheitskonzept für Karneval 2025
Veröffentlicht: Dienstag, 18.02.2025 18:39
Wie sieht das Sicherheitskonzept für den Straßenkarneval bei uns in Köln aus? Das haben Polizei und Stadt heute präsentiert. Fast 1.500 zusätzliche Polizisten, rund 1.200 private Sicherheitskräfte und hunderte Mitarbeiter des Ordnungsdienstes sollen für Sicherheit sorgen. Das Konzept steht auch im Zeichen der jüngsten Anschläge in Magdeburg, Aschaffenburg oder München. Die Sicherheitslage sei noch angespannter als sonst, so der Einsatzleiter der Polizei, Martin Lotz.

Gut eine Woche vor dem Start des Straßenkarnevals haben Polizei und Stadt ihr Sicherheitskonzept vorgestellt. Wie in den letzten Jahren auch, wird die Polizei ein Großaufgebot vor allem an Weiberfastnacht und am Rosenmontag auf die Straße schicken. An diesen Tagen würden in der Spitze über 1.500 Polizistinnen und Polizisten zusätzlich für Sicherheit sorgen, so der Einsatzleiter der Polizei, Martin Lotz. Nach den jüngsten Anschlägen habe man das Sicherheitskonzept noch einmal verschärft, könne aber aus taktischen Gründen keine Einzelheiten nennen.
Ein großes Thema ist jedes Jahr auch die Situation im Zülpicher Viertel. Ein letztes Mal soll die Uni-Wiese als Ausweichfläche dienen. Das Viertel wird wieder abgeriegelt – wird es zu voll, werden die Feiernden auf die Uni-Wiese geleitet. Damit das klappt und die Menschen, die ins Viertel wollen, kontrolliert werden können, setzt die Stadt über einen Dienstleister bis zu 1.200 private Sicherheitskräfte ein. Deutlich mehr als zuletzt. An neuralgischen Punkten wird es Überfahr-Sperren geben, damit niemand zum Beispiel in eine Menge fahren kann. Rund 300 Mitarbeitende des Ordnungsamtes werden zusätzlich im Einsatz sein, um zum Beispiel gegen Wildpinkler vorzugehen. Es gibt noch einmal mehr WC-Anlagen als zuletzt. Niemand habe da jetzt eine Ausrede, so der Leiter des Ordnungsamtes. Und auch neu: Teile des Grüngürtels werden Glasverbotszone. (FW|SH|Archivbild)