Stadt aktualisiert Notfallplan für großflächige Stromausfälle

(DC|Symbolbild) Der Deutsche Städtetag befürchtet Stromausfälle, wenn im Herbst und Winter viele Menschen auf elektrische Heizlüfter umsteigen, um Gas zu sparen. Die Stadt Köln bereitet sich seit Monaten auf längere Stromausfälle vor, so sieht es die damals ausgerufene zweite Stufe des Notfallplans Gas vor. Der Krisenstab der Stadt Köln hat jetzt seinen Notfallplan für einen über Tage andauernden, großflächigen Stromausfall aktualisiert. Einzelheiten will die Stadt aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgeben.

Aber Fragen wie „wie lange können die Busse der KVB fahren?“, „was ist, wenn die strombetriebenen S- oder U-Bahnen stecken bleiben und wer holt die Menschen da raus?“, regelt dieser Notfallplan. Beispielsweise auch, wie die Mitarbeitenden der kritischen Infrastruktur zu ihrer Arbeit kommen, wenn der ÖPNV nicht mehr funktioniert. Und es muss zum Beispiel auch geregelt werden, wie die Bevölkerung informiert wird, wo sich Anlaufstellen befinden, oder wann das Licht wieder angeht. Das läuft in der Regel übers Radio. Auch deshalb rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz, dass jeder Haushalt ein batterie- oder solarbetriebenes UKW-Radio zu Hause hat.

Außerdem sollte sich jeder Haushalt nach Möglichkeit so aufstellen, dass er ohne Hilfen von außen ein paar Tage klarkommt. Trinkwasser, Lebensmittel und Taschenlampen inklusive Batterien oder als Solar- oder Kurbel-Variante sind Grundausstattung. Auch ausreichend Bargeld sowie Babynahrung, Hygieneartikel oder Medikamente gehören in die Notfalltasche, so die Bundesbehörde. Wer auf dem Balkon oder im Garten einen Grill hat, könne diesen zum Kochen nutzen, oder einen Campingkocher bereithalten.

Weitere Tipps rund um einen längeren Stromausfall findet ihr ihr auch hier. 

Weitere Meldungen