Stadt beendet Verkehrsversuch auf Deutzer Freiheit

(SB|Archivbild) Seit Monaten wird bei uns in Köln über die autofreie Deutzer Freiheit gestritten. Die Stadt beendet nun den Verkehrsversuch. Das hat sie am Mittwoch bekanntgegeben. Der Grund: das Verwaltungsgericht hatte mitgeteilt, dass der Verkehrsversuch wahrscheinlich rechtswidrig ist.

 

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Das Gericht hat dem Eilantrag eines Anliegers damit stattgegeben. In der Begründung heißt es, die Stadtverwaltung habe für die Einrichtung der Fußgängerzone "straßenverkehrsrechtliche Instrumente" genutzt, für die es keine Voraussetzungen gegeben habe. Den Autoverkehr aus der Straße zu verbannen, ginge nur aus Sicherheits- und Ordnungsgründen. Die Stadt sagt, sie habe aus dem Versuch viel gelernt. Das nächste Mal würden die Geschäftstreibenden mehr in die Planung eingebunden. Anwohnende, Familien und die Gastronomie hätten viel positives Feedback gegeben. Die Deutzer Freiheit wird jetzt erstmal wieder als Einbahnstraße Richtung Gotenring befahrbar sein. Auf andere Verkehrsversuche, die aktuell in Köln laufen, hat die Entscheidung laut Stadt keine direkten Auswirkungen. 

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